Szintigraphie     


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So funktioniert die Szintigraphie.

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Was ist eine Szintigraphie?

Die Szintigraphie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem radioaktive Substanzen in den Körper eingebracht werden, die sich in bestimmten Organen anreichern. Durch die Messung der ausgesandten Gammastrahlung erhält man Informationen über die Funktion der Organe. Sie wird häufig zur Diagnose von Schilddrüsen-, Nieren- oder Tumorerkrankungen eingesetzt.

Wie funktioniert eine Szintigraphie?


 

1.Verabreichung des Radiopharmakons:

Ein Radiopharmakon, das aus einem Tracer (einer radioaktiven Substanz) und einem spezifischen Trägerstoff besteht, wird in den Körper eingebracht, meist durch eine Injektion in die Vene.

Der Trägerstoff sorgt dafür, dass das Radiopharmakon in das Zielorgan oder Gewebe aufgenommen wird (z. B. Knochen, Schilddrüse, Herz, Nieren).

2.  Aufnahme und Speicherung:

Das Radiopharmakon wird in bestimmten Geweben angereichert. Beispielsweise lagert sich ein knochenspezifisches Radiopharmakon in Bereichen mit erhöhter Knochenaktivität (z. B. bei Entzündungen oder Tumoren) stärker ab.

3. Messung der Strahlung:

Die vom Radiopharmakon ausgesendete Gammastrahlung wird mit einer Gammakamera erfasst. Diese Kamera erstellt eine Karte der Verteilung der radioaktiven Substanz im Körper.

4. Bilddarstellung:

Die gemessenen Daten werden in ein Bild umgewandelt. Dieses Bild zeigt die Aktivität des untersuchten Organs: Bereiche mit hoher Aufnahme des Radiopharmakons erscheinen stärker dargestellt, während Bereiche mit geringer Aufnahme schwächer sind.

Wofür wird eine Szintigrafie eingesetzt?

  • Knochenszintigrafie: Zum Nachweis von Metastasen, Knochenbrüchen oder Entzündungen.
  • Schilddrüsenszintigrafie: Um Über- oder Unterfunktionen sowie Knoten zu diagnostizieren.
  • Herzszintigrafie: Zur Beurteilung der Durchblutung des Herzmuskels.
  • Nierenszintigrafie: Zur Überprüfung der Nierenfunktion und des Harnabflusses.
  • Lungenszintigrafie: Zum Nachweis von Lungenembolien oder Funktionsstörungen.

INFO


Was ist eine Myokardszintigraphie?

Diese spezielle Szintigraphie untersucht den Herzmuskel und beurteilt dessen Durchblutung mit radioaktiven Substanzen. Dadurch können Durchblutungsstörungen oder andere Herzerkrankungen erkannt werden. Sie wird zur Risikoabschätzung vor Herzoperationen und zur Bewertung der Therapieeffektivität eingesetzt.

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Standorte - (Myokard)szintigraphie

HÄUFIGE FRAGEN


Antworten auf Ihre Fragen

Eine Szintigraphie-Untersuchung kann zwischen einer und drei Stunden dauern. Dies schließt die Zeit ein, in der das Radiopharmakon in das Zielgewebe injiziert wird, die Zeit, in der es sich anreichert, und die Bildaufnahme, die normalerweise nur etwa 30 Minuten dauert.

Ja, das Verfahren der Szintigraphie gilt als sicher. Die verwendeten radioaktiven Substanzen sind in der Regel gut verträglich und führen nur zu einer geringen Strahlenbelastung. Eine allergische Reaktion auf das Radiopharmakon ist eine mögliche Nebenwirkung, die jedoch selten auftritt. Bestehende Allergien und gesundheitliche Bedenken sollten vor der Untersuchung mit dem Arzt besprochen werden.

Normalerweise sind die Vorbereitungen für eine Szintigraphie gering. Bei einigen Untersuchungen kann es erforderlich sein, bestimmte Medikamente vor der Untersuchung abzusetzen oder eine spezielle Diät einzuhalten. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die Anweisungen des Arztes oder des Radiologieteams zu befolgen.

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